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Weltwirtschaftskrise?

Angeregt durch den YouTube Vortrag „Plan B“ von Andreas Popp, habe ich im Internet weitergeforscht und habe mir auf dieser Basis einige Bücher beim Kopp-Verlag bestellt. Einige davon möchte ich als besonders lesenswert hier aufführen:
– Das Silberkomplott
– Der Währungscountdown
– Der grosse Strategie- und Edelmetall Guide

Nach Lektüre dieser Bücher war mir klar, dass wir SEHR kurz vor dem Kollaps stehen. Die folgenden Gedanken sind vor allem dem Buch „Das Silberkomplott“ entnommen. Es ist sehr spannend und informativ geschrieben und wartet mit vielen einleuchtenden Analogien auf.

Wesentliche Ursache der immer wieder auftretenden Weltkrisen unserer Zeit ist das staatlich sanktionierte (legale) Falschgeld- System, welches ermöglicht, Geld aus dem Nichts zu schaffen und dafür auch noch Zins- und Zinseszins einzunehmen. Und dass dieses System noch funktioniert, liegt daran, das den meisten (fast allen) Bürgern dieses System nicht bekannt ist. Gerade in den letzten beiden Tagen habe ich die Probe auf’s Exempel gemacht und verschiedenen Bekannten die Frage gestellt „Womit werden denn die Kredite, die von den Hausbanken vergeben werden, finanziert?“ Die Antwort war immer sinngemäß „Durch die Spareinlagen der Bürger“. Na ja, wir werden sehen.

Es ist noch gar nicht lange her, da glaubte ich auch, dass mein der Bank auf dem Sparbuch (nehmen wir mal fiktiv 1.000€) für 2% Zinsen zur Verfügung gestelltes Geld von der Bank dann für 6% verliehen wird und somit die Bank einen Gewinn von 4% hat. Irrtum! Die Bank benutzt mein eingezahltes Spargeld als sogenannte Mindestreserve und kann auf dieser Basis per Computer-Knopfdruck 10.000€ sozusagen aus dem Nichts erzeugen. Dies wird in Bankkreisen fiat money („Es werde Geld“) genannt. Und diese 10.000€ verleiht die Bank für 6%. Bilanztechnisch sieht das so aus, dass die Bank auf der Haben Seite die Forderung an den Gläubiger bucht und auf der Soll-Seite das ausgeliehene Geld. Technisch gesehen eine Bilanzverlängerung.
Da die Bank ja weiss, dass die meisten Sparer ihr Geld nicht am nächsten Tag wieder abholen, kann sie das Geld mehrfach verleihen (fiat money). Es dürfen nur nicht alle Sparer ihr Geld gleichzeitig abheben wollen. Dann machen nämlich die Banken einfach die Schalter zu und schalten die Geldautomaten ab (siehe dieses Wochenende in Zypern).

Das Buch zeigt auf, dass es drei Arten von Geldentstehung gibt:

    • 1.) Ein Sachgut wird Geld

    Ich gebe der Bank 1kg Gold und die Bank gibt mir einen Zettel (Geldschein), auf welchem der Goldwert steht, mit der Versicherung , mir das Gold zurückzugeben, wenn ich den Zettel wieder vorlege. So muss ich nicht 1kg Gold mit in Urlaub nehmen

    • 2.) Lieferung einer Ware oder Leistung einer Arbeit

    Für meine Reparatur des PCs (Dauer 1 Stunde) einer Bekannten, die Friseurin ist gibt diese mir einen Zettel, auf welchem sie bescheinigt, dass sie gegen Vorlage des Zettels demjenigen die Haare schneidet (Dauer auch 1 Stunde). Da ich mir die Haare selbst schneide, gebe ich den Zettel an eine Bekannte weiter, die sich demnächst die Haare schneiden lassen will und diese macht statt dessen bei mir Babysitter für eine Stunde. Wenn sich nun meine Bekannte die Haare hat schneiden lassen, gibt sie natürlich meiner Bekannten Friseurin den Zettel zurück, die ihn dann zerreisst. Wupps, Schuld getilgt, ohne Zinsen

    • 3.) Kreditgeber schaffen Geld

    Siehe Beispiel oben

  • Fast alles Geld, das heute „im Umlauf“ ist, ist aber von Typ 3 und wurde ohne Gegenleistung erzeugt, nur mit dem Versprechen, das geliehene Geld wieder zurückzugeben. Und da man bei der Tilgung nicht nur den Kredit, sondern auch die Zinsen abliefern muss, muss man natürlich für den Zinsanteil erst einmal zusätzliche Arbeit leisten. Lässt man sich mit der Tilgung Zeit, so entsteht durch Zinseszins eine exponentielle Zinslast, die folgendes Beispiel drastisch verdeutlicht: Jemand, der zur Christi Geburt 1 Cent zu 5% auf einem Sparbuch angelegt hat, kann im Jahr 1750 über ein Vermögen verfügen, welches 3000 mal dem Volumen der Erde in Gold entspräche. Zum Glück starb der Sparer aber und hatte auch keine Kinder; und wenn schon, Kriege, Inflationen usw…
    Noch ein konkretes Beispiel mit fiktiven Zahlen.
    Ich habe mir ein Haus für 100.000€ gebaut (Grundstück, Architekt, Gebühren,,, 30.000€ und der eigentliche Bau 70.000€. Ich hatte 20.000€ Eigengeld und musste 80.000€ zu 10% über 30 Jahre finanzieren. Taschenrechner raus und siehe: Diejenigen, die die Leistung für mich erbracht haben erhielten 70.000€ und die Bank ohne Leistung 172.000€, also das 2,5 fache. Und das war noch nicht mal das Geld der Bank, denn diese hatte es einfach aus dem Nichts erschaffen! Aber diese Rechnung gilt ja nicht nur für mein Haus. Für fast alles, was heute erschaffen wird, gilt diese Rechnung. Die Beträge, die dabei herauskommen sprengen jede Vorstellungskraft, und diese Exponential-Wucht des Zinseszinses sorgt dafür, dass in regelmäßigen Zyklen (ca. 60 Jahre) das Ganze stets in einer Finanzkatastrophe endet, die mit vielen finanzmathematischen Tricks in unserer Zeit bislang nur etwas hinausgezögert wurde. Aber heute stehen wir genau an dieser Schwelle und jeder sogenannte Rettungsplan, Rettungsschirm oder was auch immer ist Betrug und vergrößert das Drama nur. Und wenn man dann auch noch in Betracht zieht, dass durch ESM (viele Quellen im Internet belegen dies) unsere Demokratie zu einer Diktatur ausartet, wenn die gewählten Volksvertreter nicht mehr die Budgethoheit haben, dann muss man sich fragen, wozu Wahlen dann noch abgehalten werden müssen.
    Das „Schöne“ an diesen regelmäßigen Katastrophen ist dabei, dass in diesen Zeiten die realen Güter total wertlos sind und von denen, welche die Wirtschaftszyklen steuern (im Buch genauer nachzulesen) zu Spottpreisen aufgekauft werden. Ganze Staaten (auch Politiker), Infrastrukturen, die Medien gehören mittlerweile der Finanz-Dynastie. Das ganze führt naturgemäß zu einer totalen Versklavung aller Menschen.

    Was kann aber gemacht werden?
    Zunächst muss natürlich das Wissen über diese Zusammenhänge einer möglichst großen Zahl von Menschen bekannt gemacht werden, weswegen ich dringend hoffe, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr von dem Lügengebilde der öffentlichen Medien betören lassen.
    Und dann:
    – Nichts auf Kredit kaufen,
    – Leistungen auf Basis von Gegenleistung (also ohne Geld) erbringen
    – Geld, was man hat in Sachwerten anlegen

    Auch hier zeigt das Buch Wege auf, die mit Mut und Engagement beschritten werden können. Also wirklich lesenswert.
    Das sind aber die äußeren Dinge, die man machen kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass nicht nur „Von Innen nach Aussen“, wie kürzlich von mir hier beschrieben, wichtig ist, sondern auch „Von Aussen nach Innen“, also eine Bewusstseinsänderung bei jedem Einzelnen. Dies verlangt, dass man sich in der Hektik des Alltags gewisse Freiräume und Freizeiten nehmen muss und stille werden muss. Dann erkennt jeder Mensch, wie er an der Position, an der er steht, handeln muss und kann, und das betrifft immer zu allererst das eigene Verhalten und die eigene Einstellung zu den Dingen unserer Um-Gebung. Seit ich im Frühjahr 2011zu einem ZEN-Fasten Seminar bei Rüdiger Dahlke war, bin ich auch Abonnent seiner monatlichen Rundbriefe. Hier kann man viele Denkanstösse erhalten. Auch im YouTube gibt es viele anregende Beiträge; der hier vorgestellte von Rüdiger Dahlke zum Thema Psychologie des Geldes“ soll nur als Beispiel dienen.

    Von innen nach außen

    Meditation ist gut, Energiearbeit wie QiGong auch. Aber nur damit sich zu beschäftigen (neben dem Radfahren 😉 ) verfehlt das Ziel.
    Wenn man sich stundenweise von der Hektik des Alltags zurückzieht, kommen mit traumwandlerischer Sicherheit die wesentlichen Dinge des Lebens an die Oberfläche. Und so geschah es, dass ich vor ein paar Tagen den Link zu einem YouTube-Video eines Vortrags von Andreas Popp in meinem Postfach fand.
    Nach Anhören des Vortrags waren mir plötzlich die Ursachen unseres heutigen Werteverfalls und der sogenannten „Finanzkrise“ überdeutlich geworden. Jetzt fühle ich mich aufgefordert zu handeln. Und ein erster Schritt ist es, möglichst viele Menschen aus meinem privaten Umfeld auf die Arbeit der Wissensmanufaktur hinzuweisen mit der Bitte, dass diese dann die gewonnenen Einsichten in die gar nicht so komplexe Materie wiederum an möglichst viele weitergeben.
    „Von Innen nach Außen“ verstehe ich für mich als Aufforderung, sozial durch Verbreiterung eines neuen Bewusstseins (gestärkt durch das Innen) tätig zu werden.
    Ich werde meine Internet Seite zukünftig nutzen, auf interessante Beiträge hinzuweisen.