Wenn Reinhard gestern nicht plötzlich bei uns im Garten gestanden hätte, um mich zum Mitradeln einzuladen (da konnte ich leider nicht, weil das Essen auf dem Herd brutzelte), wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, heute beim Vereinstraining mitzufahren. Leider waren wir nur zu Fünft – und das war bei solch einem Kaiserwetter sehr seltsam. Unterwegs sahen wir sogar einige Kraniche grasen!
Auf der Rückfahrt haben wir im Antik-Caffee in Labenz eine köstliche Tortenpause im Freien gemacht. Das ist natürlich ein Geheimtipp 🙂 Die Tour lief soooo:
2.St.Pauli Kapernfahrt
Da mir die Anfahrt zum NordCup inRostock doch zu weit und zeitaufwändig ist, habe ich mich entschieden, die St.Pauli Kapernfahrt zu machen und per Sternfahrt dort hin zu fahren (120km + 2x 28 = 178km; das gibt auch 4 Punkte.
Wer da mitfahren will, kann um 7:15 mit mir von zu Hause aus starten.
Den Track der RTF findest Du hier:
Zum Krebssee
Das Wetter war etwas kühler, aber noch ganz angenehm, um die Badetour zum Krebssee machen zu können.
Nach 15km sah es so aus, als sei sie schon zu Ende. Meine Kette riss.
Bei näherem Hinsehen, stellte ich fest, dass „nur“ das Kettenbindeglied aufgegangen und natürlich verschwunden war. Zum Glück hatte ich keinen Druck auf den Pedalen, so dass kein Sturz die Folge war. Aber ohne Ersatzteil und Werkzeug…?
Klaus prüfte seine Satteltasche und siehe da,… Die Reparatur war schnell erledigt.Das Bad im Krebssee war sehr erfrischend und die Heimreise war mit Gegenwind etwas anstrengender als die Hinfahrt. Aber das ist sicher eine Tour, die es lohnt wiederholt zu werden. Dann werde ich aber mehr Wald und Feldwege einbauen, wodurch sie sicherlich auch deutlich länger werden wird.
Sternfahrt nach Lübeck zum 125 jährigen Bestehen des Landes Sportverbandes SH
Wow!! Über 100 Mitglieder hat der RV-Trave – und zwei davon haben dem Aufruf des Vorstands, an der Sternfahrt im Vereinstrikot teilzunehmen, Folge geleistet: der Vorstandsvorsitzende Thomas und ich (ahhem). Wir trafen uns in Bad Oldesloe, Tomas hatte schon 23km, ich 14km auf dem Tacho und auf einer von Thomas ausgesuchten wunderschönen Strecke kamen wir sehr zügig voran, so dass wir pünktlich noch vor 12 Uhr in Kiel eintrafen. Und das, obwohl wir ca 3km auf Waldwegen fahren mussten, da man bei der Planung einer solchen Tour ja dem Kartenmaterial nicht ansieht, ob es sich um Asphalt oder Schotter… handelt.
Die Festrede von Bernd war sehr informativ und kompakt. Alles Wesentliche wurde gesagt, so dass der Präsident des LSV Hamburg nicht mehr viele Fakten ergänzen konnte. Zum Mittag gab es Kartoffelsalat mit einem Stück Fleisch und einer Bratwurst und für die 6 anwesenden Vegetarier sogar Gemüsebratlinge; da konnte ich meine mitgebrachten Tofu-Bratwürste getrost in der Trikottasche lassen. Kaum aufgegessen gab es auch noch Kuchen. Und als wir die zweite Flasche AlkoFrei getrunken hatten, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Da waren wir zu Dritt und konnten uns im nun recht bemerkbaren Gegenwind ganz gut ablösen.
Insgesamt ein schöner Tag und um 17:45 war ich wieder zu Hause, um mich auf der Gartenliege noch etwas in der Sonne braten zu lassen.
Mal wieder per MB eine neue Wälderrunde
Auf nach Lohbrügge zur Lachsschnittchen Tour
Hinfahrt
Wenn das Wetter mitspielt, fahre ich mit dem Rad nach Lohbrügge,ob dann 112 oder 158km Gefahren wird, werde ich unterwegs entscheiden.
Das sollte nicht mein Tag werden – oder doch?
Auf der Hinfahrt packte ich mich gleich mal hin, als ich an einer Fahrradschranke, die sehr eng war, mit dem Hinterrad hängenblieb. Ja und dann gleich noch mal auf der Tour, als ih beim rechts abbiegen auf die Bundesstrasse in Kröppelshagen an der roten Ampel kurz davor auf den Fahrradweg wechseln wollte und die Schwelle wohl doch höher (und wegen Regen) rutschiger war, als eingeschätzt. Da habe ich mir Schulter, Becken, Rippen ordentlich geprellt und einige Hautabschürfungen eingesackt. Das Fahrrad blieb aber ausser verbogener Bremse heil, so das ich nach kurzer Zeit weiterfahren konnte.
An der Kontrolle in Schiphorst fing es an zu regnen und so blieb es dann auch, hat aber die Laune nicht getrübt – ist auch mal ein Erlebnis, wenn das Wasser spritzt. Beeindruckend war die große Zahl RV-Trave Fahrer, die das Feld in ihren Farben massgeblich prägte. Bis zur ersten Kontrolle in Lütjensee blieben wir alle so ziemlich beisammen, trotz recht flotten Tempos. Ich machte mich aber dann mit kurzer Pause vorzeitig solo weiter auf den Weg, um zu verhindern, dass ich am erwarteten Finkhorster Anstieg sonst hätte abreissen lassen müssen. Die Strecke ging aber dann anders weiter, so dass mich unser Trupp erst hinter Mollhagen wieder einholte. Kurz blieb ich dran, aber dann war es doch etwas zu schnell. In Schiphorst sahen wir uns wieder, aber da teilten sich die Interessen, da einige die lange Strecke fahren wollten.
Rund um Eichede
Warum denn in die Ferne schweifen, sie das Gute liegt so nah!
Von Mollhagen nach Eichede ist gleich der erste kleien Anstieg, kurz vor der Kirche rechts ab Richtung Franzdorf und nach 100m gleich wieder links zu den Windrädern. Es geht eine ganze Weile gleichmäßig bergauf
In Schiphorst rechts bis nach Schönberg, Sprenge, Mollhagen, Eichede; aber jetzt oben am Berg geradeaus nach Stubben, Steinhorst, Schiphorst, Richtung Eichede, aber vorher hinter der Bergkuppe links ab einen Haken schlagen und nach Eichede, Stubben. Am Ortseingang durch Radeland, die Strasse von Barkhorst – Eichede überqueren und am Hundzwinger vorbei nach Mollhagen.
Das ist eine schöne Feierabendrunde mit immer wieder kleinen Anstiegen – da muss man nicht erst zum Klingberg fahren und vor allem, recht verkehrsarm.
Durch die Holsteinische Schweiz
Eigentlich sollte das heute der 5. NordCup Radmarathon werden, aber ich kam nicht rechtzeitig aus den Federn 😉
Dann hatte ich mich bei der Anmeldung für die 160km Strecke gemeldet 🙂
Weil es erst 14grad waren, zog ich meine Regenjacke über; das war gut, denn schon nach wenigem km fing es an zu nieseln – und das blieb dann auch so.
Der RSC Kattenberg hatte die Strecke Super geführt und ausgeschildert und ich hatte das Glück, eine tolle Truppe zu finden, was mir den höchsten km/ Schnitt einer RTF einbrachte und das, obwohl ich auch einiges Solo Gefahren war. Die Verpflegung konnte man auch nur ausgezeichnet nennen. Danke!!!
Gerne wäre ich aber den Marathon gefahren, zumal es am Nachmittag aufklärte, aber wegen des Nieselregens, entschied ich mich, bei der RV-Trave Truppe zu bleiben und die 117km zu fahren. So konnte ich mich auf einen schönen Sonntag Nachmittags-Kaffee zu Hause freuen.
Dann kam ich aber doch eine Stunde spàter als geplant am Ziel an, da ich durch den ersten Platten meine schnelle Truppe davonziehen lassen müsste und beim 2.Platten 5km vor dem Ziel nichts zu Flicken mehr dabei hatte und schieben musste 🙁
die 117km Strecke: guckst Du hier
Zarpen Runde
So heist diese schöne Tour, die mir Reinhard heute bei hochsommerlichen Temperaturen gezeigt hat. Die werde ich bestimmt öfters fahren und bietet sich als Referenz-Strecke an, um die Leistung zu kontrollieren.
Rund Hamburg, die kurze (120m)
Welch eine Überraschung!
Thomas schickt eine Mail über diese Veranstaltung am Samstag, die ich gar nicht auf der Liste hatte und nach Meckelfeld am Sonntag wollte ich nicht fahren; da kam mir das gerade recht.
Ich hatte eine RTF erwartet und als ich am Alsterdorfer Marktplatz ankam, wundere ich mich über die wenigen Teilnehmer. Dann erfuhr ich, dass es sich um einen Brevet handelte 250km mit Option, die Hälfte zu fahren. Brevet= KEINE Ausschilderungen, keine Verpflegung ( nur eine in Meckelfeld – also doch Meckelfeld!!!). !. Hatte ich keine eigene Verpflegung dabei und nur eine Trinkflasche; 2. keinen Track geladen, also hiess es entweder nach Zettel zu fahren oder aber an einer Gruppe dranzubleiben. Ich entschied mich für letzteres und fragte, wer mich denn mit moderatem Tempo mitnähme; und da fanden sich auch einige. Die Praxis sah aber anders aus. Erste relativ großes Feld, dann zerlegte es sich und ich fand mich in einer Gruppe, die doch recht flott fuhr; also Waden fest und dranbleiben!
Die kurze Pause in Meckelfeld tat mir gut und es gab doch einiges an Verpflegung. Hier teilte sich das Feld: diejenigen mit voller und diejenigen mit Halber Runde Hamburg. Von nun an durfte man sich die Strecke nach Hamburg zurück selbst aussuchen und in meiner Gruppe waren einige Profis, die die Gegend des Hafen-Industriegebietes gut kannten und so wurde ich sehr überrascht, dass trotz der vielen Autobahnen und wenigen Brücken wir auf kleinen, oft etwas abseits der Verkehrswege liegenden Fahrradwegen eine recht schöne Strecke Richtung Alsterdorf geniessen konnten.
Jetzt forderte aber ein „Dranbleiben“-Einsatz ihren Tribut und des öfteren verlor ich den Anschluss an die Gruppe, konnte sie aber immer wieder an Ampeln einholen. Bis auf das letzte Mal an der Sierichstrasse, weine auf rot sringende Ampel mich nötigte, die Gruppe fahren zu lassen. Umso größer meine Freude, als an der nächsten Ampel ein Kollege auf mich wartete und mich sicher zum Heimathafen zurückbrachte. Dort konnten wir beim Diner unsere Gutscheine (je 2 a 3.-€ ) einlösen, wofür ich mir einen dicken Teller Spaghetti und ein Erdiger gönnte.
Es war eine schöne Fahrt bei angenehmem Wetter und netten Kollegen. Gerne wäre ich die volle Runde gefahren, müsse aber früh wieder zu Hause sein. Also, bis zum nächsten Jahr 🙂