Heute war Ruhetag. Der Vormittag verging mit Stadtbummel, Kaffeetrinken. Mittagessen und Postkarten schreibend. Dann sollte das Abendessen kommen; Ein „Menü“! Es gab Wachtel mit spezial gestanzten Chips. Für mich als Vegetarier wurde einfach die Wachtel weggelassen (die den anderen aber auch nicht geschmeckt hatte). Um 14:00 Uhr öffnete die Seilbahn nach der Mittagspause und brachte mich nach Superbagnière auf 1800 m hoch.
Dort verbrachte ich entspannt das Wetter / Wolkenspektakel beobachtend in einer stillstehenden Sesselbahn, wo ich mal liegend ( auch schlafend) mal sitzend, dann die Schwalben bei der Jagd nach Mücken und die Wolken bei der Jagd nach Bergen beobachtend fast 3 Stunden meinen Gedanken nachsinnen konnte. Nach der Abfahrt noch schnell ein paar Mails geschrieben und ein paar Bier getrunken, Abendessenum 19:30 bis 21:30 und das war’s schon wieder für heute.
Wieder bis 38 Grad und das auf der Königsetappe: knapp 100 km bei 3000hm. Nach dem Tourmalet kam der Col d’Aspin mit 1480 und danach der Col de. Peyresourde. Alles traumhafte Abfahrten bei diesem Königswetter. Auf dem Peyresourde gab es Crepes satt : 12 Stück für 4,50. Da kann man nicht meckern. Ach ja, die Tour ging von Luz St.Sauveur nach Bagnère de Luchon hier haben wir morgen unseren verdienten Pausentag. Es soll ein Thermalbad geben und das werde ich sicher ausnutzen, um die müden Knochen für die zweite Hälfte wieder auf Vordermann zu bringen.
Heute am Sonntag war wieder ein fast unerträglich heisser Tag. Lange Zeit ab Mittag bis zu 38Grad, aber besser, als im Regen die langen Abfahrten runterfahren zu müssen. Der Marie Blanque, gleich am Vormittag hatte es in sich Steigungen bis zu 13%. Man sagte uns, dass da viele absteigen müssen. Ich hatte ein 25er Ritzel mit 30er Kettenblatt (3-fach) drauf und bin absolut ruhig im GA2 hochgeradelt. Bis mich ein Kollege überholend darauf hinwies, dass ich ja noch ein Ritzel in Reserve habe.
Der Col de Aubisque zog sich zwar länger hin, war aber nicht so steil. Oben auf 1703 m eine fantastische Aussicht bei Salat genossen. Die dort stur stehenden Wildpferde liessen sich durch nichts beeindrucken. Nur eine von mir angebotene Dattel wurde mit solcher Begierde angenommen, dass fast ein Finger daran glauben musste. IMG_1415[1]Die Abfahrt wollte nicht enden und ich musste zwecks Fotos einig Male anhalten, was mir einen strengen Blick unseres Schlussmanns Ralph einbrachte. Nach einer kurzen Tunnelfahrt sah ich, dass unsere Gruppe weit auseinandergezogen sich bereits auf dem nächsten Anstieg zum Col du Soulor befand. mein Bummeln machte ich wieder wett und spurtete an fast allen vorbei, die ersten beiden konnte ich aber nicht mehr überholen.
Abfahrt bis auf 460 m und danach ein nicht endend wollender Ansteig 16km nach Luz de Sauveur.710m
heute war die erste Etappe der Pyrenäen-Fernfahrt. Das Wetter war super passend; nicht zu heiss, nicht zu kalt, eben bewôlkt, so dass man nicht allzu sehr ins Schwitzen kam. 111 km bei 1500hm waren leicht zu bewältigen. Leider hat das mit der Aufzeichnung der Tour nicht so geklappt, wie geplant. Mal sehen, was die Ursache war. Hoffentlich geht das morgen besser.
In Biggis Truppe hatten wir sehr viel Spass miteinander. fast alle aus der letztjährigen Fernfahrt Basel-Mallorca waren wieder dabei.
Der Höhepunkt war sicherlich die fabelhafte Aussicht auf die Bucht von St.Sebastian und die anschliessende gemütliche Fahrt auf der gesamten Strandpromenade von St. Sebastian. Hier pulste das Leben, fast wie auf den Ramblas in Barcelona. Viele Jugendliche, viel Musik, fast schon Volksfeststimmung. Unterwegs begegneten uns sehr viele Pilger der Jacobsweges – alle Altersstufen, manche noch ganz frisch, andere schon ziemlich gezeichnet, aber alle still in sich ruhend.
Im Hotel angekommen wurden wir von unserem Schutzengel (Bernd, der den Begleitbus fuhr und uns vortrefflich unterwegs mit Bananaen … Versorgte) empfangen; schnell das Rad in den Radkeller gebracht und das Gepäck auf’s Zimmer und ungeduscht vor dem Hotel in Lauer Sommerluft bei 2,3 Bier die Ereignisse des Tages in froher, lauter Stimmung Revue passieren lassen. Abendessen gibt es leider erst ab 20:30 – in Spanien ticken die Uhren eben etwas anders.
Beat hat mit seinen Überredungskünsten es geschafft, dass das Frühstück morgen bereits um 7:30 und nicht erst um 8:30 serviert wir – immerhin haben wir morgen eine etwas längere Etappe.
In drei Tagen geht es los und ich bin schon voll aufgeregt. Die letztjährige Fernfahrt mit Philip’s Bike Team von Basel nach Barcelona war fantastisch. Warum sollte es dieses Jahr denn anders werden. Perfekte Organisation. Perfekte Guides. Perfekte Streckenführung. Perfektes Wetter; alles ohne Pannen und Unfälle.
Ob das Wetter wieder so schön sein wird, wie im letzten Jahr Basel-Mallorca? Wie anstrengend das werden wird? Wie die Stimmung im Team sein wird und welchen Zimmerkollegen ich haben werde? Habe ich an alles gedacht, was mitgenommen werden muss?
Laut Etappenplan habe ich schon mal die Tour in gpsies.com eingestellt. Aber wir werden ja sicher nicht so fahren, wie es der Routenplaner errechnet hat, sondern von Beat ausgesuchte Geheimstrecken. Mal sehen, wie die Internetverbindung unterwegs sein wird; entsprechend kann ich Etappenberichte hier einstellen;-)
Datum Ziel km HM
17.08.2011 Bilbao
18.08.2011 Durango-Irun 114 1500
19.08.2011 St.Jean-Pied-de-Port 120 2850
20.08.2011 Oloron St.Marie 95 1800
21.08.2011 Luz St.Sauveur 106 2400
22.08.2011 Bagnère de Luchon 95 3050
23.08.2011
24.08.2011 St.Girons 115 2100
25.08.2011 Ax les Thermes 120 2400
26.08.2011 Puigcerda 100 2400
27.08.2011 Navardes 150 1900
28.08.2011 Barcelona 85 1300
Eigentlich war es Super RTF-Wetter; zwar etwas frisch und windig, aber wir sind ja im Norden.
Der Wetterbericht hatte für den Vormittag leichten Regen vorausgesagt (70%), aber es blieb bei einem sehr kurzen Nieseln.Die potentiellen Teilnehmer waren aber dennoch verschreckt und so hatten wir nur knapp die Hälfte der erwarteten Teilnehmer. An der ersten Kontrolle in Tralau lief es dann auch völlig unnormal ab, d.h. kein Massenansturm, kein hektisches Getränke-Nachmischen und es blieb naturgemäß recht viel übrig.
Bei kühlem Sonnenwetter fuhren wir zu neunt mit 30er Schnitt in den Abend. Ich konnte allerdings der Versuchung nicht widerstehen, mich bei der Vorbeifahrt an meinem Wohnort auszukllinken, um den schönen Abend im Garten ausklingen zu lassen 🙂
Da ich bereits von meiner Firma in Volksdorf aus gestartet war, wird dies sicherlich in diesem Sommer meine Heimfahrt-Tour sein.
Vom 22.6. – 8.7.2010 sind Klaus und ich den südlichen Teil der Grandes Alpes Tour mit dem Mounain Bike und Gepäck auf dem Rücken gefahren.
Es war ein Super Erlebnis – Jahrhundertsommer ohne einen einzigen Regentropfen und ohne irgendeinen Defekt – in einer grandiosen Landschaft, die uns dazu verleitete fast 1000 Bilder zu schiessen. Und jetzt ist es das Problem, zu selektieren und die Quintessenz auch einem neugierigen Leser so nahe zu bringen, dass er / sie die Tour unbedingt nachfahren will. 🙂
Und so sah die Durchführung aus, die wir mit Ausnahme der Tages-Touren von Barcelonnette auch so geplant hatten.
22.6. Anreise nach Nizza. Im folgenden PDF Dokument sind die Links auf die benutzten Hotels und die gefahrenen Strecken (GPSsies). Von dort kann man die Touren auch herunterladen.
Der Flug ging über Düsseldorf, der Zwischenstop war kurz und die Aussicht auf die Alpen einfach fanastisch. Alles noch schneebedeckt. Noch 10 Tage vor unserer Abfahrt waren nicht alle geplanten Alpenpässe freigegeben und vom Flugzeug aus sahen wir dies bestätigt. Als wir ankamen war absoluter Hochsommer und die Schneeschmelze bewirkte überall auf unserer Tour tolle Wasserfälle.
In Nizza angekommen, waren unsere Räder schnell ausgepackt und montiert, so dass wir noch ein Bad im Mittelmeer nehmen konnten. Anschliessend fuhren wir noch zum Hafen und konnten dort den 5-Master des Robinson-Clubs und die Yacht von Onassis bewundern.
Den Abend verbrachten wir auch am Strand und erfreuten uns an den Darbietungen einer Musikergruppe, die anläßlich des Schuljahresabschlusses einer lokalen Schule einen Teil des Strandes mit Stimmung etc.belegt hatte.
23.6.2010 – Sospel
Die eigentliche Planung sollte uns parallel zum Mittelmeer an den Hängen entlang führen, aber wir entschlossen uns für die Küstenstrasse über Monte Carlo in Monacco.
Das Hotel „Des Etrangers“ lag direkt am xxx und beim abendlichen Spaziergang am Flußufer wurden wir Zeuge einer musikalischen Einlage IMG_0035anläßlich einer Party oder so.
24.6.2010 – Roquebiliere
25.6.2010 Pause
26.6.2010 – St. Sauveur
27.6.2010 – St.Dalmas Le Sauvage
28.6.2010 – Barcelonnette
29.6.1010 – Ruhetag
30.6.2010 – Tunnel de Cerveux
31.6.2010 – Allos Pass
1.7.2010 – Embrun
2.7.2010 – Ruhetag
3.7.2010 – Guillaume
4.7.2010 – Beuil
5.7.2010 – Nizza
6.7.2010 – Rückflug
Bildergallerie
[fgallery id=2 w=450 h=385 t=0 title=“Grand Alpes – die südliche ab Nizza“]